Förderzentrum
Kunst aus Quadraten
Die Kunstgruppen der Klassen 7, 8a und 8b am Förderzentrum des bbs nürnberg beschäftigten sich mit dem Thema Kunst mit und aus Quadraten.
Als Projektarbeit gestalteten die Schüler:innen einen Künstlerwürfel und eine Skulptur aus Würfeln. Es fanden sich schnell Teams die sich motiviert ans Thema machten. Sie recherchierten über verschiedene Künstler wie Pablo Picasso oder Leonardo da Vinci, überlegten verschiedene Würfel und Gestaltungsmöglichkeiten und stellten die Kunstwerke in Partnerarbeit her.
Die Kunstwerke können in unserer PopUp-Ausstellung an der Pforte bewundert werden.
taff 2021/22
t a f f ist der Titel und das Ziel unseres Programms: durchsetzungsfähig, selbstbewusst und kompetent werden im Umgang mit der Sehschädigung und damit der Teilhabe an Bildung und am gesellschaftlichen Leben ein Stück näher kommen.
Das aktuelle Fortbildungsprogramm für das Schuljahr 2021/22 liegt nun vor.
BS6 und S6 im Sportcamp Regen
Eine unvergessliche Woche im Bayerischen Wald erlebten die Klassen BS6 und S6 vom 02. bis zum 06. März 2020 im Sportcamp in Regen. Neben Teamsportangeboten zur Förderung des Gruppenzusammenhaltes, gab es eine Fackelwanderung, Hallen-Biathlon, eine GPS-Tour und einen Ausflug in den Nationalpark.
Wir sagen Danke
Der offene Ganztag am bbs nürnberg hat sich über die großzügige Spende der Kolleginnen und Kollegen der Polizeihubschrauberstaffel, Außenstelle Roth, sehr gefreut. Bild: Schülerinnen und Schüler haben zusammen ein Bild gemalt, welches verschiedene Autos, Menschen und eine Hubschrauber zeigt.
Offene Klassen am Förderzentrum
Seit vielen Jahren nehmen wir in unsere fünften Klassen Schülerinnen und Schüler ohne Förderbedarf Sehen auf. Aufgrund des Engagements der gesamten Schulfamilie sind wir als Schule mit dem Profil Inklusion ausgezeichnet worden. Wir bieten Schülerinnen und Schülern, die die 4. Klasse der allgemeinen Grundschule erfolgreich besucht haben, die Möglichkeit des gemeinsamen Unterrichts mit sehbehinderten Schülerinnen und Schülern in der Mittelschule des Förderzentrums Förderschwerpunkt Sehen am bbs nürnberg.
Sprechstunden Förderzentrum
Schuljahr 2019/2020
Name | Vorname | Tag | Zeit | Ort |
Alberter | Stefanie | n.V. | ||
Bachl | Margarete | Dienstag | 12:15-13:00 | LZ |
Berger | Christiane | Dienstag | 08:45-9:30 | LZ |
Birn | Julia | Montag | 11:30-12:15 | LZ |
Böhm | Dominique | Montag | 11:30-12:15 | LZ |
Brandenburger | Stefan | Montag | 08:45-9:30 | LZ |
Brieger | Ellen | Donnerstag | 9:50-10:35 | LZ |
Brieger | Martin | Montag | 10:35-11:20 | LZ |
Bromberger-Hochstrat | Anja | Donnerstag | 10:35-11:20 | LZ |
Cordasco-Strauß | Paolo | Montag | 10:35-11:20 | LZ |
Dagner | Heike | Donnerstag | 11:30-12:15 | LZ |
Diegruber | Julian | Freitag | 09:50-10:35 | LZ |
Fink | Petra | Mittwoch | 08:45-9:30 | LZ |
Frey | Andrea | Montag | 9.50-10.35 | LZ |
Görlach | Ramona | Dienstag | 11:30-12:15 | O131 |
Habla | Gabriele | n.V. | ||
Held | Margit | Montag | 12:15-13:00 | LZ |
Hölle | Alexander | Freitag | 12:15-13:00 | O117 |
Hollederer | Martha | n.V. | ||
Jeremku | Anja | Freitag | 8:45-9:30 | LZ |
Kantor | Esther-Sophia | Donnerstag | 8:45-9:30 | LZ |
Kohler | Judith | Donnerstag | 9:50-10:35 | LZ |
Köttig | Beate | n.V. | ||
Lilienberger | Sonja | Dienstag | 9.50-10.35 | E 56 |
Meyer | Jutta | n.V. | ||
Nickel-Bielaczek | Kerstin | Freitag | 9:50-10:35 | LZ |
Paetz | Diana | n.V. | ||
Perrey | Karina | Mittwoch | 13:00-14:00 | LZ |
Pieper | Sandra | n.V. | ||
Pilz | Manfred | Mittwoch | 13:00-14:00 | LZ |
Rawohl | Johanna | Montag | 12:15-13:00 | LZ |
Richter | Martina | Dienstag | 12:15-13:00 | E29 |
Röhn | Thomas | Freitag | 09:50-10:35 | E 61 |
Runge | Marion | Donnerstag | 9:50-10:35 | O124 |
Schmidt | Andrea | Dienstag | 08:45-9:30 | LZ |
Setzer | Marika | Dienstag | 12:15-13:00 | LZ |
Stancioiu | Marietta | n.V. | ||
Storch | Beate | n.V. | ||
Wallouch | Eberhard | Donnerstag | 10:35 - 11:20 | LZ |
Zimmer | Stefan | Montag | 11:30-12:15 | E55 |
Wie erleben Schülerinnen und Schüler des Förderzentrums Förderschwerpunkt Sehen ihre Sehschädigung?
Mit meiner Sehbehinderung konnte ich eigentlich nicht gut umgehen, bis ich an diese Schule gekommen bin. In meiner alten Schule wollte ich immer "normal" sein, eben wie die anderen. Ich wollte nicht, dass jemand etwas über meine Sehbehinderung wusste.
Nach der Hälfte der sechsten Klasse habe ich dann an das bbs nürnberg gewechselt und meine Noten wurden wieder viel besser. An dieser Schule habe ich auch schnell sehr gute Freunde gefunden und die Lehrer haben mich akzeptiert, so wie ich bin. Hier habe ich gelernt, dass es nichts Schlimmes ist, sehbehindert zu sein. Ich habe angefangen meine Sehbehinderung zu akzeptieren und habe die Hilfsmittel, die mir angeboten wurden genutzt. Mein Selbstvertrauen wurde wieder hergestellt und ich habe hier meine Stärken und Schwächen erst richtig kennen gelernt.
Ich habe eine Sehbehinderung mit einer starken Gesichtsfeldeinschränkung. Verschiedene Hilfsmittel können mir helfen, trotzdem zu Recht zu kommen. Das Schulhaus ist sehr gut beleuchtet und Kontraststreifen an den Treppen sind auch eine prima Hilfe für mich. Ich habe Probleme am Busbahnhof, im Zug, am Hauptbahnhof Nürnberg usw. Die größten Schwierigkeiten treten bei mir in der Dämmerung und in der Dunkelheit auf, weil ich auch nachtblind bin. Deshalb mache ich mit meinem Mobilitätstrainer Stocktraining in der Dunkelheit, um mich besser zurechtfinden zu können.
Es kommt immer mal wieder vor, dass man sich denkt: "Warum bin gerade ich sehbehindert?" Aber im Großen und Ganzen setzt es mir nicht zu. Ich komme gut zurecht und versuche, so weit es geht, meine Sehbehinderung zu kompensieren und meist funktioniert es auch.
Bevor ich in das Förderzentrum Förderschwerpunkt Sehen gegangen bin, war ich auf einer städtischen Realschule. Auf einer normalen Schule hast du so gut wie verloren, wenn dir nicht geholfen wird, man in der 3. Reihe sitzt und auf eine ungewischte und beschmierte Tafel oder einen Projektor schauen muss.
Im alltäglichen Leben habe ich natürlich genug Nachteile. Wo ich mich zum Beispiel schwer tue, ist, wenn aus der Ferne jemand meinen Namen ruft und ich nicht sehe, wer es ist und ob ich ihn überhaupt kenne. Oder wenn ich zu meiner Lieblingsbeschäftigung ins Stadion gehe und dem "Club" zuschaue, dann reicht meine Sehkraft einfach nicht übers gesamte Feld. Ein kleines Problem ist auch, wenn beim Fußballspielen der Ball weit aus der Luft kommt. Genau einzuschätzen, wo er aufkommt, ist mir nicht möglich. Den Ball kann ich erst sehen, wenn er kurz vor mir ist.
An unserer Schule komme ich mit meiner Sehbehinderung gut klar, da ich ein paar Hilfsmittel wie beispielsweise eine Tafelkamera oder Lupen habe. Meine Lehrer wissen, dass ich sehbehindert bin und helfen mir auch. Sie vergrößern mir Texte und Proben, schreiben auf eine frisch gewischte Tafel und helfen mir, wenn ich Bilder nicht erkennen kann. An unserer Schule gibt es natürlich Blinde und Sehbehinderte, aber es gibt auch normal sehende Schüler. Sie helfen uns auch, wenn wir etwas nicht erkennen können. Als ich früher auf einer Regelschule war, beachteten die Lehrer meine Sehbehinderung nicht. Ihnen war es egal, ob ich etwas erkennen konnte oder nicht. Sie konnten und wollten es nicht nachvollziehen, wie es ist, sehbehindert zu sein. Außerhalb der Schule komme ich auch gut klar. Manchmal passiert es, dass ich etwas nicht finden oder erkennen kann. In solchen Situationen frage ich einfach jemanden. Meine Freunde kennen mich und wissen, dass ich sehbehindert bin. Sie berücksichtigen es und helfen mir. Wenn ich neue Leute kennenlerne, fällt es ihnen erst mal gar nicht auf, meist fragen sie mich nach einer gewissen Zeit, warum meine Augen zittern oder wieso ich manche Dinge nicht richtig erkenne. Also erkläre ich ihnen, was los ist und wieso es so ist. Die meisten verstehen mich oder sie versuchen es zumindest. Viele Leute fragen wie ich sehe.
Das ist jedoch schlecht zu erklären, da ich ja nicht weiß, wie sie sehen und es für mich normal ist schlechter zu sehen.
Offene Klassen am Förderzentrum Förderschwerpunkt Sehen
Seit vielen Jahren nehmen wir in unsere fünften Klassen Schülerinnen und Schüler ohne Förderbedarf Sehen auf.
Hiermit bieten wir Schülerinnen und Schülern, die die 4. Klasse der allgemeinen Grundschule erfolgreich besucht haben, die Möglichkeit des gemeinsamen Unterrichts mit sehbehinderten Schülerinnen und Schülern in der Haupt- und Mittelschulstufe des Förderzentrums Förderschwerpunkt Sehen am bbs nürnberg.
Weiterlesen: Offene Klassen am Förderzentrum Förderschwerpunkt Sehen
Kirschbäume vom Nikolaus
Am Dienstag, den 6. Dezember 2011 hat die Klasse S7 gemeinsam mit dem zuständigen Förster Herrn Zollet eine Baumpflanze-Aktion durchgeführt. Wir gingen gemeinsamem mit einer Reporterin der Nürnberger Nachrichten zu einem Waldstück, nähe Jauerstraße. Dort pflanzten wir 74 Kirschbäume. Solche Aktionen sollen in Zukunft durch die Arbeitsgruppe „Plant-for-the-Planet“ wiederholt werden.
Elternbeirat
Wir – der Elternbeirat – engagieren uns aktiv und gemeinsam mit der Schulleitung, den Lehrkräften und der Verwaltung des bbs nürnberg, Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte Nürnberg, um in der Schule ein vielseitiges und harmonisches Schulleben zu fördern.
Wie setzt sich der Elternbeirat zusammen?
- Der Elternbeirat wird von den Eltern gewählt.
- Für die folgenden zwei Schuljahre besteht der Elternbeirat aus sieben gewählten Elternvertretern und Frau Heinl, als Vertreterin von Tagesstättenkindern. Zusätzlich können drei Berater den Elternbeirat unterstützen.
Welche Rechte und Pflichten hat der Elternbeirat?
- die Interessen der Schüler/-innen und Eltern der Gesamtschule zu vertreten,
- alle schulischen, organisatorischen und natürlich auch zwischenmenschlichen Belange zu betreuen,
- den Eltern Gelegenheit zu geben, sich zu informieren und auszusprechen,
- das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern, Lehrkräften und Schulleitung zu pflegen und zu vertiefen sowie
- Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern zu beraten und gegebenenfalls auch durchzusetzen.
Welche Rechte und Pflichten haben die Klassenelternsprecher/innen (KES)?
- Die KES vertreten die Interessen der Schüler/innen und Eltern einer Klasse.
- Bei Fragen, Problemen, benötigter Hilfe seitens der Eltern oder auch Lehrkräfte sind sie Ansprechpartner.
- Die KES betreuen alle schulischen, organisatorischen und natürlich auch zwischenmenschlichen Belange innerhalb der Klasse.
- Sie informieren die Eltern ihrer Klasse über die Arbeit des Elternbeirates und über Ziele und Pläne der Schulleitung.
Der Elternbeirat antwortet gerne auf Ihre Fragen und Bitten und ist für Anregungen jeglicher Art offen. Falls Sie die Arbeit des Elternbeirates zusätzlich unterstützen möchten, freuen wir uns auch über Ihre Spenden.
Beratungsstelle SEHEN
In unserer Beratungsstelle werden verschiedene Sehfunktionen durch eine Orthoptistin getestet.
Grundlage ist ein augenärztlicher Befund. Anhand der individuellen Einschränkungen des Sehvermögens findet eine Beratung zu Rehabilitationsoptionen und zu möglichen pädagogischen Hilfestellungen zusammen mit einem/r Sonderpädagogen:in statt.
Wir beraten
- Kinder und Jugendliche mit Sehauffälligkeiten oder Sehbehinderung in Schule und Berufsausbildung
- Eltern und Erziehungsberechtigte
- Lehrkräfte, Schulpsychologen:innen, Erzieher:innen
- Mitarbeiter:innen von Fachdiensten
Unsere Leistungen
- Überprüfung der Sehleistungen einschließlich des funktionalen Sehens
- Screening auf visuelle Wahrnehmungsstörungen
- Anpassung optischer und elektronischer vergrößernder Sehhilfen, wie z. B. Lupen, Lupenbrillen, Bildschirmlesegeräte, Monokulare
- Erprobung von weiteren Arbeitshilfen wie Tischleuchten, Lesepulten, individuellen Lineaturen
- Vorhalten einer Datenbank mit Herstellerfirmen und Bezugsadressen von Hilfsmitteln
- Erörterung der Auswirkungen eines Sehproblems in der Schule und im Alltag
- Informationen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes in der Schule und zu Hause
- Empfehlungen für den Unterricht am geeigneten Lernort
Hinweise
auf eine Seheinschränkung oder eine visuelle Wahrnehmungs- oder Verarbeitungsstörung können sein:
- nahes Herangehen an Texte und Bilder
- verlangsamtes Arbeitstempo beim Lesen oder bei schriftlichen Arbeiten
- schlechte Leseleistung Verwechseln von ähnlichen oder spiegelsymmetrischen Buchstaben
- Vertauschen von Buchstaben in einem Wort oder Zahlen in einer Reihe
- viele Fehler beim Abschreiben
- Probleme beim Ablesen von der Tafel
- Schwierigkeiten beim Bearbeiten von Arbeitsblättern schlechtes Schriftbild und/oder Missachten der Zeile
- räumliche Orientierungsprobleme
Gut zu wissen
Orthoptisten:innen (aus dem Griechischen „Geradesehen“) sind Fachkräfte in der Augenheilkunde mit einer speziellen Ausbildung. Größter Tätigkeitsbereich ist das Erkennen und Behandeln von Sehschwächen, vor allem im frühen Kindesalter.
Schulbereiche am Förderzentrum
Staatlich anerkanntes privates Förderzentrum - Förderschwerpunkt Sehen
Lehrkräfte mit besonderer Fachkompetenz im Bereich der Blinden- und Sehbehindertenpädagogik vermitteln die Lehrplaninhalte der bayerischen Grund-, Haupt- und Mittelschule sowie Lehrplaninhalte des Förderschwerpunktes Lernen in Anpassung an den Förderschwerpunkt Sehen.
Schulstruktur
Blinden- und sehbehindertenspezifische Förderung
- Individueller Unterricht in kleinen Klassen
- Vermittlung von blinden- und sehbehindertenspezifischen Techniken und Strategien
- Didaktisch und methodisch adaptierte Arbeitsmittel und Unterrichtssequenzen
- Interaktive Whiteboards in allen Klassen
- Spezielle berufsvorbereitende Maßnahmen
- Anpassen und Einüben von Hilfsmitteln: Lupen, Bildschirmlesegeräte, mobile Vergrößerungssysteme
- Intensive Begleitung der Persönlichkeitsentwicklung
- Nachteilsausgleich durch Zeitzugaben
- Schulbegleitend: Mobilitätstraining, Förderung der lebenspraktischen Fertigkeiten und augenärztliche Betreuung
Intensive Elternkontakte - Bildungs- und Erziehungspartnerschaften
- Informationstage mit umfassenden Themenangeboten
- Individuelle, direkte Elterngespräche und Beratung
- Elternabende
- Schulfeste
Sportliche Förderung/Bewegungserziehung
- Spezielle Sportarten und gezielte Bewegungserziehung durch Fachkräfte
- Eigene Sportstätten (Wassergewöhnungsbecken, Schwimmhalle, Gymnastikhallen, Turnhalle, Sportstätten im Außenbereich)
- Überregionale Sportfeste
- Psychomotorische Fördergruppen
Musische Angebote
- Instrumentalgruppen
- Kinder- und Jugendchor
- Kunstprojekte
- Theatergruppe
- Hausmusikabend
- Schachgruppe
Religiöse Erziehung
- Gestaltung von Gottesdiensten in der Schule, eigener Meditationsraum
- Taizé-Andachten und -Fahrten
Jährliche Schullandheimaufenthalte (z.B. im eigenen Schullandheim in Hohenstadt)
Projektarbeit zu übergreifenden Themen
- z.B. Gesundheit und Ernährung, Schülerprojekte mit betriebsähnlichen Aufgabenstrukturen
Selbständige Lernformen
- Wochenplanarbeit, Stationenunterricht
- Lernwerkstatt: "Das Lernen lernen"
- Mathematikum: Erfahrbare und tastbare Mathematik
Vorbereitung auf die Berufswahl
- Intensive Vorbereitung und Begleitung des Berufsfindungsprozesses
- Betriebspraktika, Berufsberatung durch Reha-Berater der Arbeitsagentur
- Bewerbungstraining, Berufswahlseminar, Erstellung eines Portfolio
Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) für blinde und sehbehinderte Kinder von 3 bis 7 Jahren
Die Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) entspricht einem sonderpädagogischen bzw. heilpädagogischen Kindergarten.
Aufnahme
finden sehbehinderte und blinde Kinder im Alter zwischen 3 und 7 Jahren, auch Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf.
Lernbereiche
Die Lernbereiche
- Umwelt- und Sachbegegnung
- soziale Werteerziehung
- Selbstständigkeitserziehung im lebenspraktischen Bereich
- Förderung im sprachlichen, mathematischen, rhythmisch-musikalischen und bildnerischen Bereich
entsprechen denen anderer Kindergärten, jedoch werden sie sehbehinderten- bzw. blindengemäß erschlossen. Im Spiel werden besondere Förderinhalte wie Seherziehung sowie Tast- und Mobilitätserziehung vermittelt.
Tagesablauf
Die schulvorbereitende Einrichtung ist Montag bis Freitag von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet. Anschließend werden die Kinder von den Internats- oder Tagesstättengruppen abgeholt oder mit dem Fahrdienst nach Hause gebracht.
Erziehungspartnerschaft
Großer Wert wird auf die Zusammenarbeit mit den Eltern gelegt. Hierzu dienen regelmäßige gemeinsame Gespräche, Telefonkontakte und kleine Feste. In Absprache mit pädagogischem, psychologischem und medizinischem Fachpersonal wird die bestmögliche Förderung jedes Kindes und die richtige Entscheidung über den künftigen Schulbesuch angestrebt.
Aufgrund der Kleingruppe ist es uns möglich gezielte Einzelförderung anzubieten und auf die Interessen der Kinder einzugehen.
Wir legen Wert auf ein gesundes Frühstück, welches täglich frisch zubereitet wird. – Hier werden die Kinder mit täglich wechselnden Aufgaben einbezogen.
Ethische Werte werden im Alltag gelebt und diverse Feste gemeinsam mit den Kindern gefeiert.
Sonderpädagogische Dienste wie Ergotherapie oder Logopädie werden im Haus angeboten.
Unsere Vorschulkinder werden gezielt in Einzelförderung auf die Schule vorbereitet.
Einmal wöchentlich gehen die Kinder ins Schwimmbad. Ansonsten stehen täglich Spaziergänge und Spielplatzbesuche auf der Tagesordnung.
Kosten
Die Kosten für den Besuch der schulvorbereitenden Einrichtung sowie die Schulwegbeförderung werden auf Antrag für Kinder mit nachgewiesenem Förderbedarf Sehen übernommen.
Betreut werden die Kinder von einer staatlich anerkannten Erzieherin (Leitung) einer Erzieherin im Anerkennungsjahr und einer päd. Hilfskraft, in der Regel Bundesfreiwilligendienst.
Krankmeldung
Ihr Kind ist krank? Vorgehen im Krankheitsfall:
Verständigung der Schule durch Anruf im Sekretariat vor 8 Uhr
Tel.: 0911 89 67 201
Tel.: 0911 89 67 207
Fax: 0911 89 67 209
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Schriftliche Entschuldigung (PDF-Formular) durch die Erziehungsberechtigten ab dem ersten Krankheitstag zwingend notwendig
Bitte auch an die Verständigung des Taxiservices denken.