Der Metropolmarathon ist jedes Jahr ein Höhepunkt für den lauforientierten Breitensport in der Region. Im elften Jahr präsentiert sich die Veranstaltung frisch und sympathisch wie seit eh und je. Zwar finden sich keine absoluten Superstars, dafür bleiben die Kosten im Rahmen, und die Stimmung ist trotzdem riesig. Entsprechend hoch war die Beteiligung und lag mit ca. 5500 Läuferinnen und Läufern nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres.

Auch für uns von der bbs, die wir Läuferinnen und Läufer bei der Regeneration durch Nachwettkampfmassagen unterstützten, ist der Metropolmarathon schon wegen seiner Größe, aber auch wegen der besonderen Atmosphäre ein Höhepunkt des Schuljahres.

Wegen der umfangreichen Herausforderung, möglichst vielen Sportlerinnen und Sportlern Massagen anzubieten, konnten wir natürlich nicht auf alle Geschehnisse auf der Strecke achten. Jedoch sichteten wir vor dem großen Ansturm einen Läufer, der mit Sportkinderwagen samt Kind am Wettkampf teilnahm: ein bemerkenswerter und schöner Anblick.

Nachdem der Klassenleiter Herr Michael Deuerling unsere Schülerinnen und Schüler gegen 10.00 Uhr vom Bahnhof abgeholt hatte, ging es für uns auch schon los. Noch bevor wir die Therapiebänke vollständig aufgestellt hatten, bildete sich schon eine Schlange von Sportlerinnen und Sportlern vor unserem Zelt, um in den Genuss einer Nachwettkampfbehandlung zu kommen. Die war wegen des Wetters auch oft notwendig. Obwohl die Temperaturen erträglich waren, forderte das Wetter die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in besonderem Maße, weil es ständig zwischen schwülwarm und auffrischend wechselte.

Insgesamt gelang es uns, auf sieben Therapiebänken bis kurz nach 16.00 Uhr ca. 170 Läuferinnen und Läufer zu massieren. Interessanterweise kam zwischenzeitlich eine Frage nach den hygienischen Bedingungen auf, die wir auch gerne hier aufgreifen. Jede Sportlerin und jeder Sportler wird auf einer frischen Unterlage behandelt. Möglich macht dies unsere Hauswäscherei, für deren zusätzlichen Einsatz wir auch mal öffentlich DANKE! sagen wollen.

Unsere Schülerinnen und Schüler bewiesen bei ihrem Einsatz große Ausdauer und waren stets motiviert bei der Sache. Sie hatten auch ein sehr gutes Gefühl für den richtigen Arbeitsrhythmus, so dass nie Hektik ausbrach, aber trotzdem ein zügiger Ablauf gewährleistet war. Auch sorgten sie immer für eine angenehme und zugewandte Kommunikation mit den Athletinnen und Athleten, aber auch untereinander.

Besonders hervorzuheben ist das besondere Engagement von Patrick Krauthoff und Felix Wagner: Beide nahmen an den Läufen über 10 bzw. 21 km teil und beteiligten sich danach noch an den Nachwettkampfmassagen. Respekt!

Die Rückmeldungen der Sportlerinnen und Sportler waren durchweg positiv. Dieses Lob tut uns gut und entsprechend engagiert waren alle Schülerinnen und Schüler. Am Ende des Tages waren wir alle ermattet, aber glücklich, auch dieses Jahr die anspruchsvolle Arbeit erfolgreich gemeistert zu haben. Auch sehr gefreut hat uns der Besuch unseres Fachbetreuers Herr Tichy und unseres Schulleiters Herr Temmesfeld, die uns besuchen kamen und für das unermüdliche Engagement der Klasse „Physiotherapie 2b“ bedankten. Gerne blicken wir also auch auf den Metropolmarathon 2018.

Namen: Engesser Franziska, Krauthoff Patrick Krämer Carsten, Linder Juliana, Plenk Christoph, Porsch Julian, Refle Verena, Retsch Stefanie, Wagner Felix, Wüstner Melissa.

Cedomir Djurkin
Projektleiter