Seit 2008 finden die ehemaligen Bayerischen Hallenfußball-Meisterschaften unter dem Namen Otto Schwerdt-Cup statt. Otto Schwerdt (1923-2007) überlebte mit seinem Vater das KZ Theresienstadt, ging 1948 nach Israel und kehrte 1954 zurück nach Deutschland, wo er sich in Regensburg niederließ.

Grund für die Umbenennung des Turniers war der tragische Tod von Otto Schwerdt nach einem Treppensturz, relativ kurz, nachdem er bei einer Sitzung der Verantwortlichen der Fußballgruppen im Amt für evangelische Jugendarbeit einen sehr lebendigen Vortrag gehalten hatte, an den sich eine rege Diskussion anschloss. Die Fußballgruppenleiter werden ja schließlich auch stetig jünger und sind den Erfahrungsberichten aus damaliger Zeit gegenüber sehr aufgeschlossen.

Im Rahmen des Leitmotivs „Bunt ist Cool“ des Sports in der evangelischen Kirche und der Inklusion, nehmen etwa 20 verschiedene Gruppierungen an den Meisterschaften teil. Sie kommen aus Kirchengemeinden, Einrichtungen der Jugendhilfe und Rehabilitation und Institutionen für Menschen mit einer Behinderung.

Wir haben, zum was weiß ich wievielten Male an diesen Meisterschaften teilgenommen und wieder unterstützten uns neben aktuellen Spielern aus dem bbs nürnberg auch Ehemalige sowie Jugendliche aus unserer Tigergruppe (unbegleitete minderjährige Flüchtlinge unter der Verantwortung der Rummelsberger).

Der Ergebnisdienst ist nicht von Bedeutung, unsere zwei Teams (eines bestehend aus Ehemaligen und eines aus aktuellen Bewohnern unseres Internats) konnten dieses Mal nicht besonders punkten, es ging um die Teilnahme mit Spaß am Fußballsport. Den hatten wir auf jeden Fall und sehen schon der Kleinfeldrunde am Marienberg entgegen, die findet zwischen Mai und Juli statt.

Michael Heuer

FreiZeitZentrum

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2018 oscup 1

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2018 oscup 4