Eine großartige Erfolgsgeschichte ist der Metropolmarathon Fürth. Die Unsicherheit in der Frage, ob sich dieses Ereignis dauerhaft etablieren kann, ist verflogen. Im Gegenteil: Zum 10. Geburtstag wünscht das bbs dem Event weitere viele erfolgreiche Jahre. Wir dürfen uns zugutehalten, dass wir vom Anfang an dabei waren und durchgängig die gefragten Nachwettkampfmassagen ehrenamtlich angeboten haben.

So haben wir auch diesmal unsere Bänke aufgebaut und waren noch nicht ganz fertig, als der erste Sportler auftauchte. Kurz stelle sich die Frage, ob wir Athleten auch schon vor dem Wettkampf massieren. Aber nein: Vor uns stand Seed Wondermagen, der nach unglaublichen 30 Minuten seine 10 km bereits als Sieger absolviert hatte und nun als Erster das Bedürfnis nach Lockerung hatte. Und dann ging es Schlag auf Schlag weiter. Zeitweise bildeten sich beträchtliche Schlangen von unserem Zelt und über Stunden  waren alle Bänke durchgängig belegt. Am Ende konnten mehr als 150 Läuferinnen und Läufer unsere Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Der große Andrang und die auch wetterbedingt besonders häufig auftretenden Muskelkrämpfe im Bereich der Oberschenkel und Waden, konnten zu keiner Zeit das harmonische Zusammenwirken oder die durchgängig gute Laune trüben. Obwohl unsere Schüler aus verschiedenen Klassen kamen und sich erst vor Ort zu einem Team zusammenfinden mussten, zogen alle an einem Strang und halfen einander, wo es ging. Geholfen haben aber auch die schönen Erlebnisse. So haben wir in unseren Reihen den Senior Norbert Grund, der als Umschüler einige Jahre mehr Lebenserfahrung einbringt. Er ist selbst den Marathon gelaufen und hat sich danach noch an den Nachwettkampfmassagen beteiligt. Dabei hatte er einen anderen Läufer dieser Distanz unter den Fingern, der ihn wiedererkannte und dabei auch betrübt feststellen musste, dass Norbert sogar eine bessere Zeit gelaufen war, als er selbst und ihn überdies noch massiert! So jemand ist natürlich ein tolles Vorbild!

Auch ein besonderer Tag war es für Michael Deuerling, einen inzwischen examinierten Schüler des bbs, der nun erstmals offiziell mit der Unterstützung bei der Koordination der anfallenden Tätigkeiten beauftragt war. Er führte erste Anamnesen durch und konnte den Schülern wertvolle Hinweise für die Behandlung geben. Sehr erfreut waren wir auch über das Interesse der Leitung unserer Schule.

So ließen sich Frau Gätschenberger-Bahler und Herr Tichy einen Besuch vor Ort nicht nehmen und stärkten unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement. Besonders dankbar sind wir insbesondere Frau Stellwag, die für die Organisatoren des Metropolmarathons dafür sorgte, dass wir uns nicht nur mit den offiziellen T-Shirts schmücken konnten, sondern auch mit entsprechenden Gutscheinen für unser leibliches Wohl gesorgt war. Die Sache rund machte dann noch Herr von Trill, der Kopf des Metropolmarathons, als er sich zum Ende der Veranstaltung bei uns blicken ließ und persönlich für unsere wichtige Arbeit dankte. Was noch zu sagen ist: Es herrschte ideales Laufwetter. Petrus öffnete erst seine Schleusen, als das Hauptfeld bereits im Ziel war und zuvor herrschten angenehme Temperaturen. Es war nicht nur für uns, sondern für alle Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer und Besucherinnen bzw. Besucher ein toller Tag.

Und neben dem sportlichen Einsatz waren es unsere Schülerinnen und Schüler, die sich mächtig ins Zeug gelegt haben. Unser Dank gilt: M1: Ramona Dotzler  M2: Johannes Bruckmeier, Jenifer Sprengler  P1a: Chiara Fracella, Norbert Grund, Reza Hosseini, Patrick Krauthoff, Emine Plahusch, Christina Raps, Julia Zapf. P1b: Carsten Krämer. P2: Guiseppe Di Palo,  PA15: Patrick Huber, Alexandra Schicker, Andreas Schreiner.

Projektleiter Cedomir Djurkin.